28. April 2024. 17 Uhr
Jagdschloss
Ron Huang und Tassilo Probst: Next Generation
J. Brahms Sonate für Violine u. Klavier Nr. 1 G-Dur Op. 78
B. Bartok Sonate in e-moll, Op. Posth.
L.v. Beethoven Sonate für Klavier u. Violine Nr. 9 in A-Dur, Op. 47
J. Hubay Carmen Fantasy
Der deutsche Geiger Tassilo Probst (*2002) zählt ohne Zweifel zu den vielversprechendsten Musikern seiner Generation. Er ist bekannt für seine facettenreichen Darbietungen von außergewöhnlicher Virtuosität, emotionaler Tiefe und fesselnder Bühnenpräsenz.
So urteilt die Süddeutsche Zeitung in der Konzertkritik von Klaus Mohr: „Der frei schwingende Ton, der in seinem Spiel mit einer Vielzahl an farblichen Schattierungen und dynamischen Ebenen aufwarten kann, ist zum Markenzeichen seiner Kunst geworden.“
Im 2022 erschien Probsts Debut CD „Into Madness“ beim Label Berlin Classics mit Pianist Maxim Lando und in kürzester Zeit mit äußerst positiven Rezensionen, wie z.B. „Supersonic“ von Pizzicato und 2023 mit den „International Classical Music Awards“ als beste Kammermusik Einspielung des Jahres ausgezeichnet wurde.
8. Juni 2024, 18 Uhr
Jagdschloss
Cuarteto SolTango: Goldene Ära des Tangos
Thomas Reif (Violine)
Karel Bredenhorst (Violoncello)
Andreas Rokseth (Bandoneon)
Martin Klett (Klavier)
Das Cuarteto SolTango steht für authentischen Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischem Esprit. In der einzigartigen Besetzung Violine, Violoncello, Bandoneon und Klavier schlägt es die Brücke zwischen dem argentinischen Tango der Goldenen Ära und kammermusikalischer Konzerttradition.
Den Höhepunkt erreichte die Tangokultur in den 30er und 40er Jahren. Zu dieser Zeit bildete sich eine hierzulande oft noch unbekannte Vielfalt an Stilen – wie z.B. der lyrisch-romantische Stil Aníbal Troilos oder der rhythmisch-markante Stil Juan d’Arienzos – die es auch heute noch zu erkunden lohnt.
Das Cuarteto SolTango reduziert die ursprünglich große Besetzung auf ein kammermusikalisches Format und präsentiert das breite musikalische Spektrum der Tangomusik, in dem es die vielen Stile in sogenannte Tandas (3 Stücke des gleichen Stils) strukturiert – so wie es auf traditionellen Tangonächten üblich ist. Mit der Darbietung in reiner Konzertform möchte das Ensemble demonstrieren, wie viel Ausdruckskraft und Schönheit in der Musik als solche steckt.
Die Musiker moderieren die Titel an und erzählen von den Hintergründen und Inhalten der einzelnen Stücke, Anekdoten aus dem Leben bedeutender Tangomusiker und erklären, warum jeder Deutsche Bandoneon lernen sollte...