Vorschau Konzerte

28. April 2024. 17 Uhr

Jagdschloss

Ron Huang und Tassilo Probst: Next Generation

J. Brahms Sonate für Violine u. Klavier Nr. 1 G-Dur Op. 78
B. Bartok Sonate in e-moll, Op. Posth.
L.v. Beethoven Sonate für Klavier u. Violine Nr. 9 in A-Dur, Op. 47
J. Hubay Carmen Fantasy

Next Generation

Der deutsche Geiger Tassilo Probst (*2002) zählt ohne Zweifel zu den vielversprechendsten Musikern seiner Generation. Er ist bekannt für seine facettenreichen Darbietungen von außergewöhnlicher Virtuosität, emotionaler Tiefe und fesselnder Bühnenpräsenz.

So urteilt die Süddeutsche Zeitung in der Konzertkritik von Klaus Mohr: „Der frei schwingende Ton, der in seinem Spiel mit einer Vielzahl an farblichen Schattierungen und dynamischen Ebenen aufwarten kann, ist zum Markenzeichen seiner Kunst geworden.“

Im 2022 erschien Probsts Debut CD „Into Madness“ beim Label Berlin Classics mit Pianist Maxim Lando und in kürzester Zeit mit äußerst positiven Rezensionen, wie z.B.  „Supersonic“ von Pizzicato und 2023 mit den „International Classical Music Awards“ als beste Kammermusik Einspielung des Jahres ausgezeichnet wurde.

Ron Maxim Huang wurde 2001 in Berlin geboren. Die ersten musikalischen Erfahrungen machte er im „Staats- und Domchor“ und im Kinderchor der Deutschen Oper Berlin, auch als Knabensolist. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt Ron Maxim mit neun Jahren bei Frau Yokoyama-Tancke und gewann nach einem Jahr den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und anschließend den zweiten Preis beim 75. Internationalen Steinway-Klavierwettbewerb in Hamburg.
 
Ab 2012 besuchte er das Carl Ph.E.Bach Musikgymnasium und erhielt Klavierunterricht an der HfM Hanns Eisler bei Thomas Just. 2015 wurde Ron Maxim zunächst Jungstudent am Julius-Stern-Institut der UdK Berlin bei Prof. Markus Groh. Seit 2022 studiert Ron bei Prof. Björn Lehmann.
 
Im Alter von 16 Jahren debütierte Ron mit dem Sinfonie Orchester Berlin im Großen Saal der Berliner Philharmonie, wo er seitdem regelmäßig auftritt. Ron spielte als Solist mit der Kammerakademie Potsdam, dem Wratislavia Chamber Orchestra, dem Sinfonieorchester des Musikgymnasiums C.Ph.E. Bach, der Neuen Lausitzer Philharmonie und dem Sinfonieorchester Berlin. 
 
Er gastierte auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, dem 94. Bachfest Rostock, dem Bebersee Festival und dem crescendo Festival Berlin.

 


8. Juni 2024, 18 Uhr

Jagdschloss

Cuarteto SolTango: Goldene Ära des Tangos

Thomas Reif (Violine)
Karel Bredenhorst (Violoncello)
Andreas Rokseth (Bandoneon)
Martin Klett (Klavier)

Cuarteto SolTango: Goldene Ära des Tangos

Das Cuarteto SolTango steht für authentischen Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischem Esprit. In der einzigartigen Besetzung Violine, Violoncello, Bandoneon und Klavier schlägt es die Brücke zwischen dem argentinischen Tango der Goldenen Ära und kammermusikalischer Konzerttradition.

Den Höhepunkt erreichte die Tangokultur in den 30er und 40er Jahren. Zu dieser Zeit bildete sich eine hierzulande oft noch unbekannte Vielfalt an Stilen – wie z.B. der lyrisch-romantische Stil Aníbal Troilos oder der rhythmisch-markante Stil Juan d’Arienzos – die es auch heute noch zu erkunden lohnt.

Das Cuarteto SolTango reduziert die ursprünglich große Besetzung auf ein kammermusikalisches Format und präsentiert das breite musikalische Spektrum der Tangomusik, in dem es die vielen Stile in sogenannte Tandas (3 Stücke des gleichen Stils) strukturiert – so wie es auf traditionellen Tangonächten üblich ist. Mit der Darbietung in reiner Konzertform möchte das Ensemble demonstrieren, wie viel Ausdruckskraft und Schönheit in der Musik als solche steckt.

Die Musiker moderieren die Titel an und erzählen von den Hintergründen und Inhalten der einzelnen Stücke, Anekdoten aus dem Leben bedeutender Tangomusiker und erklären, warum jeder Deutsche Bandoneon lernen sollte...